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Erster Start-up contest on Product-Service Systems im Fach Methoden der integrierten Produktentwicklung

Die Veranstaltung Methoden der integrierten Produktentwicklung wurde im diesjährigen Sommersemester von einer besonderen Art des Projektes begleitet und bereichert. Insgesamt 130 Studenten der Masterstudiengänge Maschinenbau und SEPM traten im Rahmen des ersten Start-Up Contest on Product-Service Systems über 6 Wochen hinweg gegeneinander an, um letztendlich in einem, an eine Messe angelehnten Abschlussevent, die erfolgsversprechendste Unternehmensidee prämieren zu können. Die Ergebnisse sollten vordergründig in strukturierter Form und mithilfe geeigneter Entwicklungsmethoden aus dem Bereich der Product-Service Systems (PSS) erarbeitet werden. Dabei bestand die zentrale Motivation für diese Art von Projekt in einem Transfer von Forschungsinhalten der Grundlagenforschung des Sonderforschungsbereiches SFB TR29 (Engineering hybrider Leistungsbündel) in die universitäre Lehre.
Zunächst wurden mithilfe einer Vorlesungsreihe die grundlegenden PSS- Inhalte und Methoden vermittelt und somit "Werkzeuge" für die anschließende Gruppenarbeit an die Hand gegeben. Innerhalb dieser wurden den Studenten dann verschiedenste PSS-spezifische Entwicklerrollen (Solution Engineer, Business Engineer, Sales Engineer) zugewiesen, welche einerseits eigenständige Ergebnisse zu erarbeiten hatten, hierfür aber meist auf die Kooperation in der Gruppe angewiesen waren. Somit stellte die Projektübung nicht nur inhaltliche, sondern auch kollaborative und projektmanagementbezogene Anforderungen an die Teilnehmer. Während der Abschlussveranstaltung waren die "Unternehmer" gefordert, innerhalb kürzester Zeit den fiktiven "Investoren" ihre Ideen zu erläutern und "schmackhaft zu machen". Die dort erzielten Ergebnisse sowie die überaus inspirierende Atmosphäre wurden sowohl von Studenten als auch Lehrenden als sehr positiv wahrgenommen. Für die großen Mühen und die Motivation der Studenten möchten wir auf diesem Wege nochmals danken.